Manchmal ist alles zu viel, scheinbar ist niemand da, dem du dich zumuten – anvertrauen kannst, zusätzliche Belastungen (Schicksalsschläge, Trennungen, Übersiedlung, Schulwechsel …) stellen den berühmten Tropfen dar, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Du nimmst wahr, dass sich deine Befindlichkeit, dein Verhalten oder/und dein Gesundheitszustand verändert haben, wie zum Beispiel:
- Du ziehst dich zurück von deinen FreundInnen.
- Du kannst dich in der Schule nicht mehr konzentrieren.
- Du hast häufig Beschwerden wie zum Beispiel Magenschmerzen, Kopfweh, die keine organische Ursache haben.
- Du denkst immer wieder mal an Selbstmord.
- Du verletzt dich selbst mit scharfen Gegenständen, um den zu groß gewordenen inneren Druck abzubauen.
- Du hast Schwierigkeiten mit deiner Wut zurechtzukommen.
- Du greifst zu Substanzen wie Alkohol, Drogen oder Medikamente, die dir das Leben erträglich machen.
- Du leidest unter Ess- oder Schlafstörungen.
Was macht mann/frau in einer Psychotherapie?
- Meistens viel reden
- manchmal auch malen, formen, sich Angenehmes in der Phantasie vorstellen, Körperübungen, Geschichten hören
- lachen, weinen, wütend sein
- sich selbst besser verstehen lernen
- neue Lösungswege für scheinbar ausweglose Situationen entdecken
Wie finde ich eine passende PsychotherapeutIn?
Das wichtigste ist, dass du dich wohl und verstanden fühlst.
Bei einem telefonischen Erstkontakt kannst du erste Informationen über Kosten, freie Plätze und angewandte Methoden einholen. Im Erstgespräch geht es vor allem ums
- Kennenlernen – Schauen, ob die „Chemie” passt
- Abklären von Zielen und Erwartungen
- Informieren über Möglichkeiten und Grenzen von Psychotherapie